Aktuelles

SKM Vechta sichert Zukunft seiner sozialen Dienste

Der SKM – Katholischer Verein für soziale Dienste Vechta e.V. stellt die Weichen für eine zukunftssichere Entwicklung seiner bewährten Hilfeangebote: Zum 1. Januar 2025 werden die „Suchtberatung“ und die „Wohnungslosenhilfe“ in die Trägerschaft der Caritas-Sozialwerk Vechta GmbH (CSW) übergehen. Diese wegweisende Entscheidung gab der ehrenamtliche SKM-Vorstand Clemens Rottinghaus gemeinsam mit CSW-Geschäftsführer Heribert Mählmann bekannt.

„Als SKM haben wir über viele Jahre erfolgreich Menschen in schwierigen Lebenslagen unterstützt. Um diese wichtige Arbeit auch für die Zukunft zu sichern, haben wir uns nach sorgfältiger Überlegung für diesen Schritt entschieden“, erläutert Rottinghaus. Die steigenden Anforderungen an Management und Verwaltung sozialer Einrichtungen erfordern heute zunehmend hauptamtliche Strukturen. Der SKM Vechta geht mit der Übertragung seiner Dienste daher einen vorausschauenden Weg.

Für die langjährigen Klienten des SKM bedeutet die Übernahme vor allem Stabilität: Sämtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden vom CSW übernommen, wodurch die vertrauensvolle Betreuung nahtlos fortgesetzt wird. Auch der beliebte Standort am Dominikanerweg 8 in Vechta bleibt erhalten und wird sogar noch aufgewertet: Er entwickelt sich zu einem spezialisierten Beratungszentrum, in dem ab Frühjahr 2025 auch die Ehe-, Familien- und Lebensberatung (EFL) ihre Dienste anbieten wird.

Die enge Verbindung zwischen SKM und CSW, die sich bereits in der Vergangenheit in vielfältiger Zusammenarbeit bewährt hat, bietet beste Voraussetzungen für einen gelungenen Übergang.

Externe Beratungsunternehmen bestätigen die Weitsicht dieser Entscheidung. Ähnliche Prozesse wurden bereits in anderen Regionen erfolgreich umgesetzt. Der SKM Vechta geht damit einen zukunftsweisenden Weg, um seine sozialen Hilfsangebote nachhaltig zu sichern und weiterzuentwickeln.

 



Gruppenkurs zur Rückfallprävation
Hilfe zur Selbsthilfe – Experte in eigener Sache!

Eine Sucht wie Alkohol- oder Drogenabhängigkeit ist eine chronische Erkrankung. Die meisten Betroffenen müssen auf dem Weg des Herauswachsens aus der Abhängigkeit mit Rückfällen rechnen. Das höchste Rückfallrisiko besteht in den ersten drei Monaten nach einer Verhaltensänderung.

Wir bieten deshalb einen Gruppenkurs zur Rückfallprävention an. Damit wenden wir uns an Menschen mit einem ehemals problematischen Suchtmittelkonsum sowie an seit einiger Zeit stabil Abstinente. Inhaltlich geht es in den Gruppenstunden darum, sich mit der eigenen Suchterkrankung, der erlebten Umstellung auf eine abstinente Lebensweise realistisch auseinander zu setzen und bereits erworbene eigene Strategien der Rückfallvorbeugung zu benennen und zu erweitern. Ziel ist, das Leben aktiv zu gestalten und für eine zufriedenstellende Abstinenz zu sorgen, denn Sie sind der Experte / die Expertin Ihres Lebens!

Die Gruppentreffen sind themenzentriert. Eigene Fragen und Erfahrungen der Teilnehmer und Teilnehmerinnen sind wesentlicher Bestandteil der Gespräche.

Es geht vor allem um folgende Themen:

  • Basisinformationen zum Rückfallgeschehen
  • Wege aus der Abhängigkeit:
    über Phasen und Veränderungsmotivation
  • Vor- und Nachteile der abstinenten Lebensweise
  • Individuelle Risiko- und Schutzfaktoren
  • Strategien im Umgang mit rückfallrelevanten Situationen
  • Umgang mit Gefühlen
  • Verhalten nach einem Rückfall
  • Lust und andere gute Gefühle
  • Erfolge, Anerkennung und Belohnungen

Zu diesen und weiteren Themen finden zunächst zwölf Gruppentreffen im wöchentlichen Rhythmus statt. Der Kurs wird von den Berater*innen der Suchtberatungsstelle geleitet.

Wenn Sie an diesem Gruppenangebot teilnehmen möchten, vereinbaren Sie bitte einen Beratungstermin bei uns, um zu klären, ob das Angebot für Sie passend ist.
T 04441 6533
E-Mail: suchtberatung@skm-vechta.dede

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